Kath. Kirche in Nebringen

Kath. Kirche Auferstehung Christi, Nebringen

 

1. Preis im Wettbewerb 1991.

 

Planung: 1992-93. Ausführung: 1993-94. 

 

Baubeginn : Fronleichnam 1993

 

Grundsteinlegung : Okt. 1993 Motto: "Nur was sich wandelt bleibt"

 

Weihe: 13.September 1994 durch Weihbischof Kreidler, Rottenburg



Baukosten: 4,2 Mio. DM

 

Glaskunst: Albrecht Pfister, Waiblingen

 

Bildhauer: Friedrich Koller, Passau

 

In südlicher Ortsrandlage von Nebringen bei Herrenberg sollte ein kath. Gemeinde-

zentrum entstehen. Zwei dreieckige Grundrisse werden so aneinander gefügt, das

Kirche und Gemeindehaus vom selben Vorplatz aus erschlossen werden können.

Während der Baukörper der Kirche in die Höhe wächst und dabei in eine Eigendyna-

mik gerät, entwickelt sich der Baukörper des Gemeindehauses als flacher Baukörper

in die Breite. Beide Dreiecksformen spielen dialoghaft miteinander. Ihre Funktionen

sind getrennt und doch über den Gemeindesaal, der als Kirchenraumerweiterung

dient, miteinander verbunden.

Die Glaskunst der Kirche ist als raumeinfassendes Bild konzipert, die eine Verschmelzung zwischen Raum und Bildwand assoziiert.

Die Kunsverglasung ist als herkömmliche Bleiverglasung gefertigt und vor die raum-

hüllende Iso-Fassade gestellt. Die Größe der Bleiverglasung beträgt 250m².

Das Dachtragwerk ist freitragend an einem Pylon aufgehängt, der von 2 Spannseilen gehalten wird.

Das Geläut hat die Intonation  g-d-e .

 

Die Nebringer Kirche sollte in ihrer Art einzigartig sein und mit nichts zu vergleichen.

Die Schwierigkeit war, nicht nur eine Hülle für einen statischen Körper zu finden,

sondern auch die Dynamik der Gemeinde, die Suche und den Aufbruch darzustellen.

Die beiden Entwurfsskizzen sind synonym dafür.

Werkbericht Gruppe2 - Wettbewerbsplanung
Werkbericht Gruppe2
Werkbericht Gruppe2 - Glaskunst bei Nacht
Werkbericht Gruppe2 - Innenraum
Die Dynamik des Kirchenbaus wird durch die Glaskunst unterstützt